Die natürliche Zahnbürste für meinen Hund

Ursachen für Zahnstein:

  • Rassenbedingt: kleine Rassen sind häufiger von Zahnstein betroffen, insbesondere Rassen mit Kieferfehlstellungen (Möpse, Bulldoggen etc.). Durch ihr fast permanentes Hecheln trocknet der Speichel aus, was zu einer vermehrten Zahnsteinbildung führen kann.
  • Getreidehaltiges Futter: Kohlenhydrate und Getreide werden im Körper in Zucker umgewandelt. Durch Zucker werden bakterielle Beläge auf den Zähnen begünstigt. Zucker fungiert als Leim für Bakterien im Mund.
  • Zucker in Futter: Zucker ist auch für menschliche Zähne schädlich. Genauso ist es auch beim Hund. Durch Zucker werden bakterielle Beläge auf den Zähnen begünstigt. Zucker fungiert als Leim für Bakterien im Mund.
  • Fehlende Mund- und Zahnhygiene: Dem Hund wird die Möglichkeit vorenthalten mittels rohen, fleischigen Knochen, hochwertigen Kauartikeln oder durch Zähneputzen, seine Zähne zu reinigen.

 

Welche Folgen hat Zahnstein?

Das Zahnfleisch entzündet sich. Es zieht sich langsam zurück und es kommt zur Lockerung bis hin zum Ausfall der Zähne (Paradontose).

 

Wie geht Zahnpflege beim Hund?

  • Knochen und Kauartikel: Als natürliche Zahnbürste funktionieren beim Hund rohe, fleischige Knochen sowie auch hochwertige, unbehandelte und zuckerfreie Kauartikel. Grosse Knochen für grosse Hunde, kleine Knochen für kleine Hunde.
  • Grosse, rohe Fleischstücke: Gerne dürfen Sie Ihrem Hund auch grosse, rohe Fleisch- und Pansen-Stücke anbieten. Durch das intensive herumkauen auf den Stücken werden die Zähne natürlich gereinigt.
  • Zahnbürste und Zahncreme: Ist die Verfütterung von rohen fleischigen Knochen oder Kauartikeln aus medizinischen Gründen nicht möglich, sollten Sie Ihrem Hund die Zähne mittels Zahnreinigungsfingerlingen oder Bürsten putzen. Bitte verwenden Sie dazu nur für Hunde geeignete Zahncreme und achten Sie auf die Inhaltsstoffe.

 

Achtung: Knochen und Kauartikel sollten nur unter Aufsicht verfüttert werden. Der Hund könnte sich verschlucken und daran ersticken.